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Filmprojekt: Ein Krimi in Regensburg

Regensburger Jugendliche präsentieren ihren Film „The Bus Stop“.

Am 23. Februar wurde der Film "The Bus Stop" im Theater am Haidplatz gezeigt. (C) Stefan Effenhauser

Neun Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren haben innerhalb der letzten drei Monate einen eigenen Film erstellt. Die Gruppe wurde dabei von der Stadtbücherei, dem Regensburger Theater und Campus Asyl betreut und begleitet. Ziel des Projektes war es, Jugendliche aus verschiedenen Herkunftsländern miteinander zu vernetzen und gemeinsam kreativ zu werden.

Entstanden ist der Kurzfilm „The Bus Stop“, der von Jugendlichen handelt, die sich regelmäßig an einer Bushaltestelle sehen, sich aber nicht wirklich kennen. Als eine der Wartenden nicht auftaucht, werden die anderen misstrauisch und finden das Handy der Verschwundenen. Das Smartphone bringt sie auf die Spur einer unglaublichen Entführung.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben nicht nur das Drehbuch selbst geschrieben, sondern standen auch vor und hinter der Kamera und haben den fertigen Film dann unter Anleitung von Filmemacher Fabian Scherer selbst geschnitten. Lisa Hörmann, Theaterpädagogin am Theater Regensburg, unterstützte die Jugendlichen bei der Dramaturgie: „Alle Ideen für den Film und den Plot stammen von den Jugendlichen selbst. In unseren Workshops wurde natürlich viel diskutiert, herumüberlegt, verworfen – bis für alle Teilnehmenden, die vor der Kamera stehen wollten, eine passende Rolle gefunden wurde und ein spannender Plot für die Zusehenden entstand. Es war toll, zu sehen, wie sich die Spielenden bei den Dreharbeiten durch die Szenen improvisierten und die Figuren so mit Leben gefüllt haben.“

"The Bus Stop"

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Bereits die Preview am 24. Januar 2022 in der Stadtbücherei am Haidplatz war ein voller Erfolg: „Die Intention, Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei einzubeziehen, ist somit geglückt und darüber hinaus entstanden feste Freundschaften“, erklärte Swetlana Kempa von der Stadtbücherei.

„Ich war besonders beeindruckt davon, wie engagiert die Jugendlichen, die teilweise noch Deutsch lernten, mitgemacht und reibungslos zusammengearbeitet haben. Jeder hat sich und seine individuellen Stärken eingebracht und Spaß gehabt. Nichts Anderes war wichtig“, ergänzt Stefan Beer, Integrationsbeauftragter der Stadtbücherei nach der Veranstaltung.

Möglich gemacht wurde das Projekt über das Programm „Total Digital“ des deutschen Bibliotheksverbands, Kultur macht STARK und das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Making Off

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