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Greendeal Regensburg

Aktuelles und Veranstaltungen

Hier berichten wir über spannende Neuigkeiten und Veranstaltungen aus den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung.

Umfrage zu Steckersolargeräten

Bis zum 10. Juli 2025 besteht die Möglichkeit, sich an einer kurzen Online-Umfrage zu Stecksolargeräten (auch bekannt als Balkonkraftwerke) von KliX3 & 3 fürs Klima e.V. zu beteiligen. Ziel der Umfrage ist es, ein besseres Verständnis für die Alltagspraxis dieser Schlüsselprodukte zu erlangen.

Die Umfrage dauert etwa 5 Minuten und ist vollständig anonym. Ein Rückschluss auf konkrete Personen ist nicht möglich.

Zwei Plätze, Acht Ideen, Ihre Meinung zählt!

Zu sehen ist ein großer Veranstaltungsraum, auf dem im Hintergrund auf einer Leinwand unter anderem steht "Projekt KlaR: Klimaanpassung in Regensburg - Resilienz erfahrbar machen".
Vorne links im Bild stehen fünf Personen vor zwei Stellwänden. Diese Personen sind in ein Gespräch vertieft. An die Stellwände ist jeweils ein Poster gepinnt. © Stadt Regensburg, Bilddokumentation

Ja-KlaR-Veranstaltung für eine klimaangepasste Stadt

Am 22. Juli haben die Regensburgerinnen und Regensburger die Chance, mitzudiskutieren, welche Ideen als Klimaresilienz-Objekte auf dem Alten Kornmarkt und dem Augustinerplatz umgesetzt werden sollen. Die Ideen wurden bei vorherigen Veranstaltungen gemeinsam mit den Regensburger Bürgerinnen und Bürgern entwickelt.
Nutzen auch Sie die Möglichkeit, Ihre Stimme für einen oder mehrere von insgesamt acht Entwürfen abzugeben!

Beteiligungsformat "Zwei Plätze, Acht Ideen - Ihre Meinung zählt!"

Wann: Dienstag, den 22. Juli 2025, 17:30 bis 20:30 Uhr
Wo: marinaforum, Johanna-Dachs-Straße 46
Anmeldung:
per E-Mail: ZWQuZ3J1YnNuZWdlciR6bmVpbGlzZXJhbWlsaw==
oder über den untenstehenden Link

Worum geht es im Projekt „Klimaanpassung in Regensburg (KlaR)“?

Zu sehen ist ein mit Kopfsteinplaster gepflasterter Platz. Im Hintergrund sind zwei Kirchtürme zu sehen, die halb von einem gelben Haus verdeckt werden. Vor diesem Haus, mittig auf dem Platz gelegen, steht eine Bude aus Holz mit einer rot-weißen Markise. Links im Bild ist eine Straße zu sehen. An dieser ziehen sich Häuser entlang, davor verläuft eine Baumreihe. Zwischen der Baumreihe und der Straße sind Fahrzeuge geparkt.Alter Kornmarkt © Susanne Rewitzer

Mit diesem Projekt trägt die Stadt Regensburg das Thema Klimaanpassung breiter in die Stadtgesellschaft als es bisherige Analysen bzw. Maßnahmen vermochten: Die Bevölkerung soll aktiv in den Forschungsprozess eingebunden werden, um neue Lösungen „mit allen Sinnen“ zu entwickeln und Klimaresilienz unmittelbar und sofort erfahrbar zu machen. Dies geschieht u.a. durch eine Bürgerbefragung, Ideenwerkstätten und Experteninterviews.

Schließlich sollen pilothafte Anpassungsmaßnahmen auf konkreten Plätzen umgesetzt werden. Dazu wurden zwei Altstadtplätze identifiziert, die sich mit Blick auf den jeweiligen Stadtraum und dessen Wahrnehmung unterscheiden: der Alte Kornmarkt als zentraler Marktplatz und der etwas versteckter liegende Augustinerplatz. Im Rahmen des Projekts sollen temporäre Prototypen entwickelt und auf den Plätzen installiert werden, um eine reale Erfahrung ihrer positiven klimatischen Wirkung zu ermöglichen.

Windrad-Führung in Beratzhausen am 13.08.2025

Auf dem Bild ist ein Windrad (weiß) zu sehen. Das Windrad steht am Rand eines kleinen Berges, auf dem Berg wachsen Bäume. Vor dem Windrad ist eine Brücke, im Hintergrund ist der Himmel zu sehen. © Unsplash, von jason song auf Unsplash

Im Rahmen der Kampagne „Bayern macht Wind“ finden in diesem Sommer zahlreiche Windradbesichtigungen in ganz Bayern statt.

Wie funktioniert eine Windenergieanlage? Wie leistungsfähig ist sie? Und welchen Beitrag leistet sie zur nachhaltigen Energieversorgung Bayerns? Bei der Besichtigung vor Ort erhaltet ihr fundierte Einblicke in die Technik, die Sicherheitsstandards und die Zukunft der Windenergie. Expertinnen und Experten stehen für eure Fragen bereit und erklären, was es bedeutet, direkt unter einem Windrad zu stehen. Die Teilnahme an den Besichtigungen ist kostenfrei, jedoch ist die Anzahl der Plätze begrenzt. Da die Besichtigungen unter freiem Himmel stattfinden, empfehlen wir wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk.

Auch im Landkreis Regensburg besteht die Möglichkeit, eine Windkraftanlage aus der Nähe zu erleben, und zwar in Beratzhausen.

  • Windrad-Führung
    Windkraftanlage „Brenntenberg I“
    Beratzhausen, Landkreis Regensburg
    Mittwoch, 13.08.2025 ab 18.00 Uhr 

Den genauen Standort findet ihr unter diesem Beitrag verlinkt.


Seid dabei, wenn sich etwas dreht!

Was ändert sich durch das Solarspitzengesetz?

Auf dem Foto sind Photovoltaikmodule zu sehen, diese sind aufgestellt. Im Hintergrund sind Bäume zu sehen.PV-Module © Stadt Regensburg, Bilddokumentation

Das „Gesetz zur Änderung des Energiewirtschaftsrechts zur Vermeidung von temporären Erzeugungsüberschüssen“, umgangssprachlich auch Solarspitzengesetz genannt, ist am 25. Februar 2025 in Kraft getreten. Es ändert zentrale Regelungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), um die PV-Erzeugung besser ins Stromnetz zu integrieren und Netzengpässe zu vermeiden.

Die Online-Plattform co2online hat die wichtigsten Änderungen durch das Solarspitzengesetz zusammengefasst und bietet zudem eine Liste mit häufig gestellten Fragen zum Gesetz.

Kampagne #WareWunder des Umweltbundesamts

Das Plakat hat einen hellgrünen Hintergrund. Oben rechts ist ein gelber Kreis zu sehen auf dem in grüner Schrift steht "#WareWunder". Unten links ist eine stilisierte Weltkugel in grün zu sehen. Davor sind zwei Pflanzentriebe, die aus der Erde wachsen, zu sehen. Davor ist ein einzelnes Solarmodul auf einem grünen Kreis zu sehen.

Auf dem Plakat steht nachfolgender Text.

"Nicht so lala, sondern Solar!
Deshalb lebst du mit einem Balkonkraftwerk auf der Sonnenseite des Lebens:
1. Kosten sparen
Solarenergie ist kostenlos und erneuerbar.
2. Krisensicher
Ein Balkonkraftwerk macht unabhängiger von globalen Energiepreis-Schwankungen.
Und das Bsete:
Du unterstützt aktiv die Energiewende!" © UBA

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie dein tägliches Konsumverhalten die Umwelt beeinflusst? Wie wir wohnen, was wir essen, wie wir uns fortbewegen, unser Konsum: Alles hat Auswirkungen auf Ressourcen, Klima und Artenvielfalt. #WareWunder zeigt, wie wir ohne große Umstellung unserer Gewohnheiten umwelt- und klimaschonender leben können. Mit den sieben Schlüsselprodukten lässt sich Großes anstoßen – und vielleicht auch so manche Tür öffnen zu nachhaltigerem Konsum in vielen weiteren Lebensbereichen. Das aktuelle Produkt der Kampagne ist das Balkonkraftwerk.

Dein Balkon, deine Energie – Klimaschutz und Stromkosten sparen leicht gemacht

Tomaten, Kräuter, Sonnenstrom – wie sieht deine Balkon-Ernte aus? Warum nicht neben Rosmarin und Thymian auch gleich noch die Energie für den Herd von der Sonne produzieren lassen? Auch Mieterinnen und Mieter können so Teil der Energiewende werden – weg von fossilem Gas oder Öl, hin zu klimaschonenden, regenerativen Energiequellen. Balkonkraftwerke, die auch so heißen, wenn sie nicht am Balkon, sondern auf der Terrasse oder dem Dach der Gartenlaube angebracht sind, sind eine effektive und zugleich unkomplizierte Lösung. Diese kompakten Photovoltaiksysteme ermöglichen es, Sonnenenergie direkt auf dem eigenen Balkon in Strom umzuwandeln. Und das Beste daran: Die Sonne schenkt uns ihre Energie – ohne Rechnung.

Im ersten Halbjahr 2024 wurden die gesetzlichen Regelungen für Steckersolargeräte in Deutschland vereinfacht. Nun darf man damit maximal 800 Watt in das öffentliche Netz einspeisen. Zulässig ist eine installierte PV-Leistung aller Module von höchstens 2.000 Watt. Bei Balkonkraftwerken, die mehr als insgesamt 800 Watt erzeugen können, drosseln deren Wechselrichter die Einspeisung. Die/der Vermietende oder die Wohnungseigentümergemeinschaft können ihre Zustimmung nicht ohne triftigen Grund, wie z.B. Denkmalschutz, verweigern. Der Netzbetreiber prüft nach der Anmeldung, ob ein alter, rückwärtsdrehender Zähler vorhanden ist, der gegebenenfalls ersetzt werden muss. Dennoch darf das Steckersolargerät bereits betrieben werden, auch wenn der alte Zähler noch nicht ausgetauscht wurde.

Wieviel CO2 lässt sich mit Solarstrom vom Balkon einsparen?

Zwei vertikal montierte Standardmodule (à 400 Watt) können pro Jahr 530 kWh Strom erzeugen – genug für z. B. einen Kühlschrank und weitere Standby-Verbräuche. Dadurch können in 20 Jahren etwa 7,3 t CO2 eingespart werden.

Weitere Informationen zu Steckersolargeräten und zur Kampagne #WareWunder gibt es auf den Seiten des Umweltbundesamts.

Neues Bayerisches Förderprogramm für nicht-gewerbliche Reparaturinitiativen

Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz fördert nicht-gewerbliche Reparaturinitiativen wie Repair-Cafés, die mit ihrem Einsatz und ihrer Hilfe zur Selbsthilfe aktiv zu Abfallvermeidung, Klimaschutz und zu nachhaltigem Konsum durch Verlängerung der Lebens- und Nutzungsdauer von Alltagsgegenständen und haushaltsüblichen Gebrauchsgegenständen beitragen.

Gefördert werden Ausgaben von Reparaturinitiativen u.a. für:

  • Werkstattausrüstung und -ausstattung, Ersatzbeschaffungen, persönliche Schutzausrüstung für Reparierende
  • Aus- und Weiterbildung der in einer Reparaturinitiative Tätigen
  • Hol- und Bringdienste und Vor-Ort-Unterstützung für immobile Rat- und Hilfesuchende
  • Vor-Ort-Unterstützung zur Selbsthilfe an nicht transportablen haushaltsüblichen Geräten und Gebrauchsgegenständen
  • Mietzins oder Nutzungsentgelte für die Werkstatträume
  • Versicherungsschutz für Personen- und Sachschäden, die unmittelbar oder mittelbar bei der Reparaturtätigkeit oder der Hilfe zur Selbsthilfe entstehen

Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach den Öffnungszeiten pro Monat über mindestens 10 Monate. Von den förderfähigen Ausgaben müssen mindestens 10 % von den Initiativen selbst getragen werden, um eine Förderung zu erhalten.

Aktion "Abpflastern" – Jetzt mitmachen!

Vor einem fliederfarbenen Hintergrund ist eine stilisierte Blume mit einem lilafarbenen Stiel und einer gelben Blüte zu sehen. Über der Blume prangt der Schriftzug "abpflastern" in weißer Schrift. © Hochschule für Gesellschaftsgestaltung Koblenz

"Abpflastern" ist eine deutschlandweite Aktion der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz, bei der Städte und Gemeinden Flächen entsiegeln. Beim „Abpflastern“ nehmen Anwohnerinnen und Anwohner, Nachbarschaftsgruppen, Schulen, Kirchen, Kommunen und Unternehmen gemeinsam die Schippe in die Hand – für die Zukunft ihres Wohnorts. Denn entsiegelte Flächen leisten einen Beitrag für mehr Schutz vor Hitze, einen besseren Rückhalt von Regenwasser vor Ort und den Schutz der Natur.

Die Teilnahme an der Aktion ist unkompliziert. Einfach ein Foto von der Fläche machen, bevor Sie diese entsiegeln, also abpflastern. Nach dem Abpflastern machen Sie wieder ein Foto und laden die Vorher- und Nachherfotos auf der Aktionsseite hoch. Hier ergänzen Sie noch die Größe Ihrer Fläche, entweder in Quadratmetern oder der Anzahl der Steine, und schicken das Formular ab.

Die Aktion läuft bis Ende Oktober; im November werden die Gewinnerorte ausgezeichnet.