Das Baufeld wird besetzt durch eine dreigeschossige Kammstruktur aus zweigeschossigen Ost- West orientierten Baukörpern auf eingeschossigem Sockel, die im Wechselspiel mit dem zu erhaltenden Bestand einen neuen Ankerpunkt im Quartier schafft.
Strukturell ergibt sich eine Zweiteilung des Neubaus in
- einen nördlichen Teil mit Sockel aus vier Sporthalleneinheiten mit Haupteingang und darüber liegenden drei zweigeschossigen Lernhäusern.
- einen südlichen Teil mit Tiefgaragenebene (Ebene -1), einer dreigeschossigen Aula im Erdgeschoss mit Mensa, Ganztages- und Theaterbereich und weiteren Fachklassen.
Durch das abgesenkte Spielfeld der Sporthalle (Ebene -1) wird im Sockel eine Verteilebene mit naturwissenschaftlichen Unterrichtsräumen geschaffen. Im 1. Obergeschoss sind Verwaltungs- und Lehrerbereiche situiert. Im 2. Obergeschoss befinden sich weitere Fachklassen.
Die südliche Struktur nimmt den Gebäudebestand des Westflügels „in die Mitte“. So wird dieser integraler Bestandteil des Ensembles.
Das Freiflächenangebot der Schule wird ergänzt durch nutzbare Dachflächen, Innenhöfe und Terrassen. Die obersten Dachflächen werden extensiv begrünt. Durch die Stapelung der vier Sporthalleneinheiten mit der darüber liegenden Schulnutzung wird die versiegelte Fläche reduziert.
Die nördliche Pausenhoffläche bleibt in ihrer Funktion als offener Eingangsbereich erhalten. Der Altbaumbestand wird in die neue Freiraumgestaltung integriert.
Mit den Bauarbeiten wird im Sommer 2023 begonnen.