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Franziska Meier

Das ist meine Aufgabe

Franziska ist die Smart-City-Koordinatorin der Stadt Regensburg. Zu ihren Aufgaben zählt die Entwicklung einer Smart-City-Strategie für Regensburg sowie die Verankerung dieses Querschnittsthemas Smart City in der bestehenden Verwaltungsstruktur. Dafür hat sie ein referatsübergreifendes transdisziplinäres Team aufgebaut, welches aus Expertinnen und Experten verschiedener Fachämter besteht. Dieses sorgt für eine gute Vernetzung innerhalb der Verwaltung und ermöglicht interdisziplinäre, smarte Projekte. Zur Erarbeitung und Umsetzung der Smart-City-Strategie und den darin verankerten Maßnahmen hat sich die Stadt Regensburg erfolgreich als Smart-City-Modellkommune des Bundes beworben. Franziska, die in der Stabstelle Smart City im Referat für Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzen sitzt, koordiniert gemeinsam mit ihrer Kollegin Katja das bis Ende 2026 laufende Förderprojekt REGENSBURG_NEXT. In ihrer Funktion als Smart-City-Koordinatorin ist sie zudem dafür verantwortlich die lokalen und regionalen Akteursgruppen sowie den Smart-City-Beirat der Stadt Regensburg in die Smart-City-Aktivitäten einzubinden.

Da komm ich her

Franziska hat ein duales Studium in Verwaltungsinformatik an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Hof absolviert. Danach war sie sieben Jahre für den Freistaat Bayern tätig. In der Verkehrs- und Betriebszentrale der Autobahndirektion Nordbayern war sie verantwortlich für die IT zur Steuerung und Überwachung der verkehrstelematischen Anlagen sowie Tunnel und arbeitete in dieser Zeit an vielen Innovationsprojekten mit. Während ihres Masterstudiums in Integrierter StadtLand-Entwicklung hat sie sich mit Strategien und Ansätzen neuer Planungskultur in Regionen, urbanen und ländlichen Räumen beschäftigt. Dabei ist sie zum ersten Mal mit dem Thema Smart City in Berührung gekommen. Nach ihrem Master arbeitete Franziska bei der Landeshauptstadt München als IT-Strategin für das Themenfeld Smart City. Im EU-geförderten Projekt Smarter Together und weiterer Innovationsprojekte sammelte sie wertvolle Erfahrungen. Als die Stelle in Regensburg ausgeschrieben wurde, zögerte sie nicht lange und bewarb sich für ihr Lieblingsthema in ihrer Lieblingsstadt. Für ihren Job braucht sie Kenntnisse über die Rahmenbedingungen und Strukturen innerhalb der Verwaltung, um diesen Rahmen für die Entwicklung und Umsetzung von smarten Lösungen kreativ nutzen zu können.

Was ist so smart an Smart City?

Für Franziska steckt das Smarte in Smart City zunächst natürlich im Namen. Übersetzen möchte sie das Wort mit schlau oder auch klug. Es geht für sie vor allem darum existierenden Herausforderungen mit integrierten schlauen Lösungen zu begegnen und die notwendigen Rahmenbedingungen für innovative Projekte in Regensburg zu schaffen. Smart sind dabei für Franziska nicht ausschließlich digitale Lösungen, sondern auch ganz analoge oder hybride Ansätze, Herangehensweisen und Methoden. Smart ist dabei für Franziska auch die Zusammenarbeit auf Augenhöhe, die durchgängige und intensive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und Akteursgruppen, also das gemeinsame ko-kreative Entwickeln von Lösungen für Regensburg.

Was ist mein Projekt eigentlich genau?

Als Projektkoordinatorin ist es Franziskas Aufgabe, das Förderprojekt REGENSBURG_NEXT in der fest definierten Projektlaufzeit und im Rahmen der Fördervorgaben mit mehrwertstiftenden, nachhaltigen und zukunftsfähigen Projektergebnissen für Regensburg durchzuführen. Gemeinsam mit Katja, die ebenfalls in der Stabsstelle Smart City arbeitet, hat sie den Entwicklungs- und Beteiligungsprozess der Smart-City-Strategie für Regensburg federführend geleitet und große Teile des Strategiepapiers formuliert. In der Umsetzungsphase der Strategie koordiniert und unterstützt sie das interdisziplinäre Projektteam bei der Durchführung der acht Maßnahmen und deren Teilprojekte sowie die zentralen Großprojekte beispielsweise im Bereich Daten und städtischer IT-Infrastruktur. Dabei hat Franziska immer einen Blick auf „das große Ganze“, damit die Lösungen und Strukturen auch nach Projektende nachhaltig weiterbetrieben und genutzt werden können. Hier hilft der Dialog mit dem lokalen und regionalen Akteursnetzwerk und auch die Zusammenarbeit und der Wissenstransfer mit anderen smarten Städten und Regionen. Diese kreative Aufgabe macht ihr unglaublich Spaß, da sie sich immer wieder mit neuen Themen beschäftigen und dadurch jeden Tag etwas Neues lernen darf.

Wenn Franziska das Projekt REGENSBURG_NEXT einem Viertklässler erklären müsste, würde sie sagen: „Die Stadt Regensburg hat ein Smart-City-Projekt mit dem Namen REGENSBURG_NEXT. Darin beschäftigen wir uns mit der Entwicklung von schlauen Lösungen für Regensburg, damit unsere Stadt auch in Zukunft lebenswert ist. Es gibt große Herausforderungen wie beispielsweise viel Verkehr, eine nicht immer nachhaltige Energieversorgung, fehlende bezahlbare Wohnungen, Hitze oder Überschwemmungen oder an manchen Stellen zu wenige Parks oder Spielplätze. Manchmal fehlen uns Informationen, Systeme oder ein gemeinsamer Prozess zur Entwicklung von Lösungen, um diesen Herausforderungen mit passenden Lösungen begegnen zu können. Deswegen ist unser Ziel, Räume zu schaffen, um gemeinsam mit den Menschen in Regensburg schlaue Lösungen entwickeln zu können, die Regensburg besser machen.“

Da will ich hin

Franziska ist es wichtig Strukturen und Rahmenbedingungen in Regensburg zu schaffen, die Regensburg helfen, innovative Projekte umzusetzen, um den Herausforderungen begegnen zu können. Es braucht Möglichkeitsräume, um nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen ko-kreativ, offen und lösungsorientiert entwickeln und erproben zu können. Ihr ist wichtig, dass damit tatsächliche Mehrwerte für die Stadtverwaltung und die Stadtgesellschaft entstehen. Für die Verwaltung möchte sie das Förderprojekt R_NEXT nutzen, um notwendige Rahmenbedingungen und Strukturen dauerhaft zu schaffen, den Kompetenzaufbau und Wissenstransfer zu fördern und digitale Infrastrukturen und Datengrundlagen auf- und auszubauen. Am Ende des Projektes soll es möglichst viele hilfreiche Lösungen geben, die genutzt werden können.

Nie ohne mein Team

Franziska schätzt an ihrer Arbeit im R_NEXT-Team vor allem die Vielfältigkeit. Es werden unterschiedliche Kompetenzen und Fähigkeiten aus verschiedenen Bereichen gebündelt, denn jedes Teammitglied hat einen anderen beruflichen Hintergrund und Erfahrungsschatz. Davon profitiert das gesamte Projekt und man lernt unglaublich viel voneinander. Außerdem treffen im Team ganz wunderbare Persönlichkeiten aufeinander, die ehrlich, offen, unterstützend und immer auf Augenhöhe zusammen kleines und großes erreichen wollen.  

Feierabend

Wenn Franziska nicht arbeitet, treibt sie viel Sport: sie fährt Gravel- und Mountainbike, läuft gerne im Wald und zwischen Hopfenfeldern, um den Kopf frei zu bekommen, wandert oder genießt am SUP die Flüsse der Umgebung. Auch im Winter findet man sie in den Bergen und bei passender Schneelage vor der Haustüre beim Langlauf. Im Urlaub reist gerne mit dem selbst ausgebauten Camper in die Natur. Leckeres Grün ist auch im kleinen Gemüsegarten am Balkon zu finden. All das tut sie am liebsten mit ihrer großen Familie und Freunden.