Nach einer Kartenaktion in Regensburger Schulen im Jahr 2016 wird nun für die Zielgruppe Jugendliche und Erwachsene eine Plakatkampagne gestartet, um über KO-Tropfen zu informieren und Hinweise zu geben.
Da der Nachweis der Droge nur 6 - 8 Stunden möglich ist wird das tatsächliche Ausmaß des Problems immer wieder hinterfragt. Insbesondere im Verhältnis zu Alkohol kann nicht mit begründeten Zahlen gearbeitet werden. Aber wird das Thema KO-Tropfen erwähnt, kennen erstaunlich viele Menschen Opfer dieser Drogen.
Selbst wenn Opfer direkt nach der Tat Hilfe suchen, sind sie meist noch nicht in der Lage klar zu denken, wirken verwirrt und damit auf das nicht aufgeklärte Umfeld wenig überzeugend. Die Situation ist bei weiblichen (aber auch männlichen Opfer) aufgrund der Gedächtnislücken darum häufig auch mit psychischen Problemen verbunden, da sich die Opfer nicht mehr an die Tat oder den Tathergang erinnern können und Selbstzweifel entstehen.
Diese Plakataktion soll zum einen in der direkten Gefahrensituation mit der Notfallnummer eine schnelle Hilfe an die Hand geben, um Polizei oder medizinisches Personal zu Hilfe zu holen. Zum anderen vermittelt sie Informationen um präventiv tätig werden zu können.