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Kulturpatenschaft im M26 – jetzt bewerben!

Die kulturelle Zwischennutzung M26 geht im Jahr 2024 in eine weitere Runde. Mit den „Kulturpatenschaften“ werden rund 250qm der Räumlichkeiten im M26 in der Maximilianstraße 26 für ein bis zwei Wochen in die Hände von Kulturschaffenden, Vereinen oder Initiativen gelegt. Bewerbungen für die Kulturpatenschaften im M26 sind ab sofort möglich.

Fotografie – Ausstellung „bike people“ von Florian Hammerich im M26

Kulturpatenschaften schaffen Freiraum und fördern Engagement

Lokale Vereine, regionale Partnerinnen und Partner sowie Gäste übernehmen in der Maximilianstraße 26 für einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen Verantwortung für die Gestaltung, Bespielung und Öffnung der Flächen. Während dieser temporären Nutzung in Eigenregie, bringen die Akteurinnen und Akteure ihre Erfahrung und Expertise sowie auch ihr spezifisches Netzwerk ein. So etabliert sich eine individuelle Raumpraxis mit persönlicher Handschrift und künstlerischen Schwerpunkten, die das kreative Potential von Initiativen und Kollektiven versammelt und in seiner jeweiligen Eigenständigkeit präsentiert.

Der innovative Ansatz der Kulturpatenschaften verbindet dabei zwei zentrale Prinzipien: Zum einen zielen die Kulturpatenschaften darauf ab, Kooperation und Kollaboration als grundsätzliche Strategien kreativer Praxis auszuloten, ein künstlerisches Thema transdisziplinär wie partizipativ zu beleuchten und dabei verschiedene Perspektiven einzunehmen. Andererseits erhalten die Akteurinnen und Akteure im Rahmen der Kulturpatenschaften nicht nur einen Ort zur öffentlichen Präsentation ihrer Werke, sondern übernehmen gestalterisch, organisatorisch wie sozial Verantwortung für die Liegenschaft M26 und konzipieren ihr Vorhaben inmitten von Stadt und Gesellschaft.

Rahmenbedingungen und Modalitäten

Die räumliche Aufteilung der rund 250qm bietet viel für ein spannendes und vielfältiges Programm. Insbesondere die 200qm große Freifläche im M26 eignet sich für diskursive Veranstaltungen und zeitgenössische Kunstausstellungen, wobei der direkt anschließende halboffene Raum im Zentrum meist für Angebote der Kunst- und Kulturvermittlung verwendet wird.

Wichtig ist, dass sich die Kulturpatenschaften den Themengebieten Kunst und Kultur und Gesellschaft widmen. Außerdem sollen die Kulturpatenschaften die kulturelle Teilhabe und kulturelle Bildung durch niedrigschwellige Angebote fördern und einen Diskurs zu einem aktuellen, (Stadt)gesellschaftlich wichtigen Thema schaffen. Die Kulturpatenschaften sind durch das Kulturamt der Stadt Regensburg förderfähig.

Bewerbungen ab sofort möglich

Bewerbungen für vorzugsweise das zweite Halbjahr 2024 sind ab sofort mit dem Bewerbungsformular und einer DinA4-Projektskizze unter kontakt[at]m26kultur.de einzureichen. Weitere Infos sind unter www.regensburg.de/kultur zu finden. Das M26 wird vom Kulturamt der Stadt Regensburg in Zusammenarbeit mit „bauwärts – Stadt Raum Bildung Kultur“ organisiert.