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Ausstellung „Dream on. A circular society“

Ausstellung - Dream on. A circular society

Auf dem Weg hin zu einer zirkulär agierenden Gesellschaft? Dream on!

Die Ausstellung durchbricht – ganz im Spannungsfeld zwischen Kunst, Gesellschaft und Klimaschutz – lineare Muster und führt vor Augen, wie mit partizipativen Ansätzen ein kreislauforientiertes und damit nachhaltiges Handeln in Wirtschaft und vor allem der Gesellschaft verankert werden könnte. Zirkularität wird hier zu einem wesentlichen Leit-, Strukturierungs-​ und Handlungsprinzip der Gesellschaftsebenen…. und der Kunst!

Ziemlich genau bis zur Nachhaltigkeitswoche der Stadt Regensburg (10. bis 16. Juni 2024) werden die Ressourcen, die für die Bedürfnisse kommender Generationen oder Länder vorgesehen sind, erschöpft sein. Unsere Ex- und Hopp-Gesellschaft verbraucht Rohstoffe, treibt die Erderhitzung an und kümmert sich nicht ausreichend um die entstandenen Abfälle. Würden die Ressourcen der Erde zu gleichen Anteilen auf alle Länder gemäß der Zahl ihrer Einwohnerinnen und Einwohner verteilt werden, hätte Deutschland seinen Ressourcenanteil im Jahr 2021 bereits Anfang Mai aufgebraucht, so Berechnungen des Global Footprint Network. Ab diesem Tag leben die Deutschen demnach auf Kosten anderer Länder bzw. auf Kosten zukünftiger Generationen. Auf die globale Bevölkerung hochgerechnet, bräuchte der deutsche Lebensstil die Landfläche von drei Erden. Das heißt, dass wir in Deutschland die Umwelt und Natur dreimal so schnell nutzen, wie sich Ökosysteme regenerieren können.

Wir entsorgen die meisten Produkte und Rohstoff oft ohne nennenswertes Recycling – ist das nicht ein grundlegender Handlungsfehler? Sollten wir nicht Dinge so gebrauchen, dass sie weitestgehend in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden können? Die sozioökonomischen Herausforderungen für geschlossene Wertschöpfungsketten sind beachtlich. Das Verhalten jedes Einzelnen und der Wirtschaft ist dabei positiv anzusprechen und zum Mitmachen zu bewegen. Der Übergang zu nachhaltigeren Wirtschafts- und Lebensweisen benötigt eine sozial-ökologische Transformation.

Die rund 20 ausgestellten Kulturschaffenden, Künstlerinnen und Künstler verschiedenster Sparten und Disziplinen beschäftigen sich in Fotografien, Plastiken, Textilkunst, sowie partizipativen, installativen und konzeptuellen Arbeiten mit der Thematik der Kreislaufwirtschaft. Dabei entsteht eine Schau, welche verschiedene Perspektiven und einen kleinen Hoffnungsschimmer auf eine multiple Krise ausbreitet.

In der Ausstellung vertreten sind:

Alina Buga, Fabian Hagenauer & Samuel Brandl, Ilona Maria Amann, Ina Rabenbauer & Zoe Mühl, Johannes Hiltl, Jonas Langbein, Klara Hahn, Lea Wagner, Lena Baumann, Michael Schwarzfischer, Nikolaus Kreuzer, Rena Mayer, Sandra Münchow & Peter Engel, Susanne Kreipp & Theresa Erhardt

Öffnungszeiten:

  • Vernissage: Do, 6. Juni um 19 Uhr, M26 (Maximilianstraße 26)
  • Während der Laufzeit der Ausstellung 6. bis 16. Juni hat die Ausstellung täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Begleitprogramm:

Weitere Informationen und Daten zum Begleitprogramm folgen hier in Kürze.