Begleiterscheinungen
Neben den aufwendigen Anpassungen (Änderung des Signalprogramms, Implementierung geänderter Sicherheitsversorgungen mit neuen Signalen in die Schaltgerätesteuerung, Anpassung der ÖPNV-Priorisierung, Installation und Verkabelung neuer Masten und Signalanlagen), leidet insbesondere die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Knotenpunkte und damit die Förderung des Radverkehrs unter einer solchen Maßnahme. Denn es ergeben sich längere Wartezeiten für Fußgänger, Autofahrer und auch für Radfahrer. Außerdem müssen sich alle Verkehrsteilnehmer auf die Neuerungen einstellen. Vor allem Autofahrer sind von den Änderungen betroffen: Ob es das automatische Losfahren betrifft, wenn die Ampel der Radfahrer auf Grün wechselt und man selbst aber noch Rot hat, oder das versehentlich falsche Einordnen an Kreuzungen, die man jeden Tag nutzt – das bisher gewohnte Verhalten muss sich den Neuerungen anpassen, und das ist gerade am Anfang nicht einfach. Daher bittet die Stadt alle Verkehrsteilnehmer, stets wachsam zu sein und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Hin und wieder ist auch eine gewisse Nachsicht gefragt, denn niemand verursacht freiwillig einen Unfall. Letztlich haben wir alle – egal ob Radfahrer, Autofahrer oder Fußgänger – dasselbe Ziel: schnell und sicher ans Ziel zu kommen.