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RUBINA feiert Eröffnung

Mit der feierlichen Einweihung und einem Tag der offenen Tür ist das RUBINA am 18. September 2021 offiziell eröffnet worden. Das Haus für Energie- und Umweltbildung ist für die Stadt ein Leuchtturmprojekt.

21. September 2021

Der Name RUBINA steht für „Regensburg – Umwelt, Bildung, Innovation und Nachhaltigkeit“. Kinder und Jugendliche haben hier die Möglichkeit, auf spielerische Weise die MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, zu entdecken. Das Gebäude beherbergt ein städtisches Kinderhaus, das nach den Grundlagen der gemeinnützigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ arbeitet. Diese Bildungsinitiative hat sich die Unterstützung von pädagogischen Fach- und Lehrkräften zum Ziel gesetzt, die Kinder im Kita- und Grundschulalter ans spielerische Entdecken, Forschen und Lernen heranführen. An etwas ältere Kinder und Jugendliche richtet sich das Angebot der MINT-Labs, die ebenfalls im RUBINA untergebracht sind. Es handelt sich dabei um eine neuartige Kombination aus Schülerlabor und Schülerforschungszentrum. In den Räumen des Vereins MINT-Labs Regensburg e.V. finden ganzjährig Workshops, Vorträge, Mitmach-Ausstellungen, Experimentierkurse, Design-Thinking und Mathematik-Events statt. In den unterschiedlichen Laboren können Schülerinnen und Schüler ab acht Jahren rund um die Themen Handwerk, Biologie, Chemie, Pharmazie sowie Elektronik, Physik und Technik nach Herzenslust experimentieren.

Die größte Nutzungseinheit des Multifunktionsgebäudes auf dem Areal der ehemaligen Nibelungenkaserne ist die Energieagentur Regensburg mit ihren Büroräumen und dem Energiebildungszentrum „um:welt“. Beide Einrichtungen werden durch die Stadt Regensburg und die Landkreise Regensburg und Kelheim getragen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich hier informieren, welchen sinnvollen Beitrag sie persönlich zum Klimaschutz leisten können. Die interaktive Ausstellung um:welt vermittelt auf 600 Quadratmetern unterhaltsam und eindrucksvoll die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Auch das Gebäude selbst setzt ein Zeichen für den Schutz und Umwelt und Klima. Es wurde in Holzbauweise nach den neuesten Standards der Gebäude- und Energietechnik errichtet, und es wird ohne fossile Brennstoffe mittels Geothermie mit Wärme versorgt. Allein durch die Holzbauweise konnten beim Bau rund 720 Tonnen CO2 eingespart werden. Photovoltaik-Anlage und Geothermie bzw. Wärmepumpe sorgen für eine weitere CO2-Ersparnis von rund 48 Tonnen pro Jahr.

Text: Katrin Butz