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Grüngutsammelstellen nicht zweckentfremden

Grüngutsammelstellen erleichtern die Entsorgung von Grünschnitt, Laub und Ästen aus heimischen Gärten. Dennoch werden dort immer wieder Obstabfälle und Kompost abgeladen. Nicht selten müssen die Mitarbeiter der Abfallentsorgung auch mühsam Sperrmüll oder Hausabfälle aussortieren.

Fotografie: Grüngutsammelstelle

10. November 2023

Grün ist nicht gleich grün. So verlockend es wäre, bei den herbstlichen Gartenarbeiten direkt alle Abfälle in einen Sack zu packen und bequem an einer Grünsammelstelle abzuladen – ganz so einfach ist es leider nicht. Die städtischen Grüngutsammelstellen sind ausschließlich für Grünschnitt, Laub, Äste und Co. aus privaten Gärten und Grundstücken gedacht. Dennoch werden dort gerade jetzt im Herbst auch Obstabfälle, Fallobst und Kompost abgeladen, welche Ungeziefer anlocken. Nicht selten müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfallentsorgung auch mühsam Sperrmüll oder Hausabfälle aussortieren.

Bei den 45 Sammelstellen im Stadtgebiet handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Stadt Regensburg, um den Bürgerinnen und Bürgern eine wohnortnahe Entsorgung ihres Grünschnitts zu ermöglichen. Größere Mengen (ab 1 m³) sowie Fallobst können kostenlos im Kompostwerk (Kremser Straße 10) abgegeben werden. Kleinere Mengen Fallobst dürfen selbstverständlich auch in die Biotonne wandern. Sperrmüll kann beim städtischen Recyclinghof (Markomannenstraße 3) entsorgt werden. Widerrechtlich an Grünsammelstellen abgelagerter Müll kann als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.

Ein weiteres Problem an den Grüngutsammelstellen stellen Falschparker dar, die die Zufahrt für LKWs blockieren und damit die Entsorgung des Mülls unmöglich machen. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten daher darauf achten, dass neben ihrem geparkten Auto noch mindestens eine Fahrbahnbreite von drei Metern gewährleistet ist.

Text: Kristina Kraus