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Deutsch

Lehrkräfte in den Fachbereichen Deutsch, Geschichte, Politik und Gesellschaft

Maria Summerer (Deutsch, GPuG, Film), Fachbeauftragte D/GPuG

Theresa Manhart (Deutsch)

Christoph Hofmann (GPuG)

 

Fachprofil Deutsch 

Ziel des Deutschunterrichts ist es, das schriftliche und mündliche Sprachvermögen zu fördern. Insbesondere im schriftlichen Bereich stehen dabei die schlüssige Argumentation (Erörterung und Kommentar zu bestimmten Themen unter Einbeziehung zusätzlicher Materialien) und die Analyse und Interpretation von Literatur im Mittelpunkt. In der Auseinandersetzung mit Literatur (Buch, Film, Theater) soll das Interesse  am kulturellen Leben gefördert werden, gleichzeitig aber auch Literatur als Ausdruck ihrer Zeit verstanden werden. Eine Verbesserung der aktiven Sprachkompetenz und die Fähigkeit, Grundelemente der Rhetorik zu durchschauen, sind u. a. Ziel des mündlichen Sprachgebrauchs. Referate und Präsentationen von Projektarbeiten schulen das Ausdrucksvermögen. Gerade in unserer Zeit ist eine fundierte Medienkompetenz sehr wichtig, ebenso die Lesekompetenz. Beide versucht der Deutschunterricht zu stärken. Fachliteratur sinnvoll zu nutzen und wissenschaftliches Arbeiten zu trainieren ist eine weitere Aufgabe, die im Unterricht eingeübt wird.

Ziel des Deutschunterrichts ist es nicht nur, die SchülerInnen auf die schriftliche Abschlussprüfung optimal vorzubereiten, sondern darüber hinaus deren Kreativität Raum zu geben, ihren Horizont zu erweitern und einen Beitrag zu ihrer Persönlichkeitsbildung zu leisten.

 

Besonderheiten im Fachbereich Deutsch

12. Klasse:

MÜNDLICHE KURZARBEIT

Im Deutschunterricht der 12. Klasse gibt es zwei schriftliche Schulaufgaben im Schuljahr Eine der beiden Kurzarbeiten besteht in einer literarischen Diskussion. Bei dieser Kurzarbeit werden verschiedene Romane oder Dramen ausgelost und in 4er Gruppen im Unterricht bearbeitet. Die Kurzarbeit besteht dann aus einer Diskussion, die von zwei Lehrkräften beurteilt wird. Die Vorgehensweise bei der Diskussion wird vorher eingeübt. Schüler können hier ihre mündlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Durch die Berechnung der Endnote im Verhältnis 1:1  der schriftlichen Leistung zu den mündlichen Leistungen wird das Mündliche deutlich aufgewertet.

PROJEKT DEUTSCH-GPuG

In einem Projekt wird der Roman „Landnahme“ von Christoph Hein, der in der ehemaligen DDR handelt und die dortige Entwicklung spiegelt, in Kapitel aufgeteilt und arbeitsteilig bearbeitet. Die Ergebnisse werden von den Mitschülern nach einer Woche Erarbeitung möglichst phantasievoll präsentiert. Die SchülerInnen lernen so einen weiteren modernen Roman und dessen geschichtliche, politische und soziale Zusammenhänge kennen. Die erreichten Noten können dann wahlweise in Deutsch oder GPuG eingebracht werden.

13. Klasse:

LITERATUR-PROJEKTFAHRT

In der 13. Klasse gibt es ebenfalls zwei schriftliche Schulaufgaben im Schuljahr. Dadurch haben die mündlichen Leistungen, seien es Projekte, Referate, Unterrichtsbeiträge, wie bereits oben angemerkt, mehr Gewicht.

Zu den mündlichen Leistungen zählen auch die Präsentationen und das Engagement bei der Literaturfahrt. Diese dreitägige Reise, die uns in eine literarische Metropole  wie  Wien oder Weimar führt, gehört zum Schulprofil und soll den Schülerinnen und Schülern eine literarische und künstlerische Epoche vor Ort sichtbar machen. Zu verschiedenen Themen werden im Unterricht Präsentationen erarbeitet, die in Regensburg und vor Ort gehalten werden. Theater- und Museumsbesuche gehören zum Programm.

 

LYRIK-PROJEKTE

Der Bereich Lyrik bildet einen Schwerpunkt in der 13. Klasse und wird auch im Abitur abgeprüft. Zur Veranschaulichung und Vertiefung werden Autorenlesungen angeboten sowie verschiedene Formen der aktiven Darstellung von lyrischen Texten wie „poetry -slam“ oder „szenisch dargestellte Lyrik“ eingeübt.

 

THEATER UND FILM

Im Zusammenhang mit dem Themenbereich Drama bieten die Deutschlehrkräfte regelmäßig vergünstigt Karten für gemeinsame  Theaterbesuche in Regensburg an. Außerdem findet in der Regel ein gemeinsamer Theaterbesuch in München statt.

Es gibt  eine Theatergruppe und eine Filmgruppe an der Schule, deren Teilnehmer sich jeden Freitag nach dem Unterricht treffen. Hier sind alle Jahrgangsstufen der BOS eingeladen. Ab Weihnachten wird in der Theatergruppe ein Stück geprobt, das dann im Mai zur Aufführung gebracht wird. Auch die Filmgruppe zeigt ihre Ergebnisse bei der Frühjahrsmatinée vor dem Abitur.

Besonderheiten im Fachbereich Geschichte, Gesellschaft und Politik

Durch  Besuche eines ehemaligen Konzentrationslagers (Flossenbürg oder Dachau) und des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände in Nürnberg soll den Schülern und Schülerinnen ein greifbarer Zugang zu den Ereignissen der Zeit des Nationalsozialismus geboten werden.  Dem Themenbereich „Aufarbeitung des Nationalsozialismus“ dient der Besuch des Memoriums Nürnberger Prozesse.

Da wir in einer Stadt mit einer 2000 jährigen Geschichte leben, wird Unterricht, auch im Rahmen des Schulprofils „Bewegte Schule“, immer wieder auch in Form von Exkursionen vor Ort stattfinden. Auch Museumsbesuche in Regensburg sind vorgesehen.