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Fotoprojekt „Standby-Modus“

Kultur - Standby-Modus

Die Corona-Krise versetzte die Kulturszene unmittelbar in einen Dornröschenschlaf. Das Fotoprojekt „Standby-Modus“ im Rahmen des kulturellen Jahresthemas „Provinz – Stadt − Metropole“ wollte diesen Stillstand in seinem Potenzial nutzen und erforschen. Ab dem 27. April 2020 wurden auf www.regensburg.de/standbymodus alle zwei Tage die Ergebnisse junger Fotografinnen und Fotografen vorgestellt, die sich mit der sich täglich verändernden Welt während der Corona-Krise beschäftigt haben. 

Leere Gassen und volle Supermärkte
Regensburger Fotografinnen und Fotografen zeigten, wie sie selbst mit der aktuellen Situation umgingen und diese wahrnahmen: fehlende Aufträge und Isolation von Freunden und Familie. Lange Schlangen und Absperrbänder vor Lebensmittelgeschäften oder ein freundliches Lächeln der Verkäuferinnen hinter Schutzmasken. 

Wie veränderte sich der eigene, fotografische Blick aus der erzwungenen Distanz? Oder schuf genau diese eine besondere Nähe? Was machten die leeren, engen Gassen Regensburgs mit uns? Wie wirkten die Plätze der Stadt, auf denen sich normalerweise das blühende Leben tummelt und nun Tristesse herrschte? 

Unterschiedliche Blicke auf ein gemeinsames Thema
Das Fotoprojekt wurde vom Kulturreferat ausgerufen, um speziell die junge Fotografie auf mehreren Ebenen zu unterstützen. Insgesamt elf Künstlerinnen und Künstler waren an dem Projekt beteiligt. Im einzelnen waren das: Paul Dittmann, Christoph Gabler, Florian Gröschl, Jonas Höschl, Lena Konz, Jasmin Lehmer, Joao Rambo, Lena Schabus, Katharina Tenberge, Matthias Weich und Barbara Wimmer.

Ausstellung zum Fotoprojekt „Standby-Modus“

Die Ende Juni kurzfristig abgesagte Ausstellung zum Projekt fand vom 23. Oktober bis 15. November 2020 im Rahmenprogramm des "Festival Fotografischer Bilder Regensburg" statt. Die Motive wurden großflächig an Bauzäunen im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais präsentiert.