Manuel Bauer war Chef der „Wehrsportgruppe Racheakt“ und Mitbegründer des „Bundes Arischer Kämpfer“. Er genoss es, in jungen Jahren Angst und Schrecken zu verbreiten. Heute erzählt er: „Früher dachte ich, ich sei ein Held. Heute muss ich sagen: ich war ein A...loch“. Als er von „Kameraden“ verprügelt wurde, weil er ihnen angedeutet hatte, vielleicht auszusteigen, und ihm zwei Türken zu Hilfe gekommen waren, geriet sein Weltbild ins Wanken. Die vermeintlichen Feinde standen ihm bei, die vermeintlichen Freunde ließen ihn fallen (aus stern.de). Manuel Bauer zeigt nun in Vorträgen in der Öffentlichkeit und in Schulen ganz persönlich Irrtümer und deren Folgen auf.

Herr Bauer wurde bei seinem Ausstieg von EXIT-Deutschland betreut. Einer Initiative, die Menschen hilft, die mit dem Rechtsextremismus brechen und sich ein neues Leben aufbauen wollen. Zugleich setzt sich EXIT mit der Vorstellungswelt und dem Verhalten von Rechtsextremisten auseinander. Dabei stützt man sich auf die Werte von persönlicher Freiheit und Würde. EXIT ist ein Bestandteil der Initiative des Stern - Mut gegen rechte Gewalt.

Ziel dieser Veranstaltung war es, der weiteren Verbreitung von rechtsextremen Ideologien und Organisationen entgegenzuwirken. Vor allem junge Menschen sollen lernen, souverän und kritisch damit umzugehen. Außerdem leistet die Veranstaltung einen wichtigen Beitrag, für unser Engagement als Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage.

Organisiert wurde diese Veranstaltung vom Fachbetreuer für Sozialkunde, Herrn StR Helmut Porsche und veranstaltet wurde sie im Rahmen des Sozialkundeunterrrichts.

Hauptorganisator war die Friedrich-Ebert-Stiftung Regionalbüro Regensburg.