Anforderungen sind hoch
Die körperlichen Anforderungen an die Einsatzkräfte sind hoch, der Einstellungstest bei der Feuerwehr knochenhart. Den schaffen sehr zierliche Frauen manchmal nicht, andere lassen sich von den Anforderungen schon im Vorfeld abschrecken. Karolin Moosmann hat der Mut nicht verlassen. Nach ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin entschloss sie sich, etwas anderes zu machen und entschied sich für eine zweite Ausbildung bei der Feuerwehr. „Ich finde diesen Beruf sehr spannend, jeder Tag ist anders und es ist immer was los“, schwärmt die 30-Jährige. „Ich kann wie in meinem früheren Beruf Menschen betreuen, kann viel Sport machen und die ganze Technik fasziniert mich total.“
Bevor sie nach Regensburg gekommen ist, hat sie bei der Werksfeuerwehr von Porsche gearbeitet. Ihre Kollegin Anne Kathrin Schmidt hat davor schon acht Jahre lang bei der Berufsfeuerwehr in Bielefeld Leben gerettet. Beim Einsatz wird übrigens auch nicht unterschieden, ob eine(r) Mann oder Frau ist, jede(r) muss alles können und kann das auch. Nur beim Umgang mit Kindern finden die beiden Feuerwehrfrauen manchmal leichter einen Zugang als ihre männlichen Kollegen.
Text: Claudia Biermann
23. November 2018