Bereits 2013 wurde in einem ersten Schritt eine bestehende Steganlage ertüchtigt. In einem zweiten Schritt wurden zwei weitere Schiffsanlegestellen neu errichtet. Für die Ausgestaltung der neuen Anlegestellen wurden drei Varianten untersucht.
Nach Abwägung der fachlichen Belange und der Empfehlung des Beirats für Menschen mit Behinderung entschied man sich für eine Steganlage, die schräg über die Uferböschung geführt wird.
Die beiden Anlegestellen sind zum Ufer hin mit jeweils zwei Liegedalben und zwei Anlegepfählen ausgestattet. Der Zugang zu den Schiffen erfolgt über höhenverstellbare Steganlagen, die von der Uferpromenade zu den Schiffen führen. Die Steganlagen sind so ausgeführt, dass sie im Hochwasserfall überflutet werden können.
Landseitig lagern die Verbindungsbrücken auf einem Betonfundament auf, wasserseitig auf einer höhenverstellbaren Landeplattform, die mittels Kurbel an die erforderliche Höhe angepasst werden kann. Die Landeplattform wiederum läuft mittels Rollen entlang der zwei Anlegepfähle, wobei sie vor der Benutzung vertikal mit Hilfe eines Bolzens arretiert wird.
Die Eingriffe in die Uferböschung und in den Ländebereich sind dabei als gering zu bewerten. Die beiden Anlegestellen sind nun auch durch die Liegedalben gegen größere Anpralllasten beim Anlegen von Schiffen gewappnet. Auch wurden zum Verheften der Schiffe mehrerer Ringpoller neu geschaffen und mittels Mikropfählen im Boden verankert.
Am 01.07.2015 konnten die beiden neu errichteten Schiffsanlegestellen am Marc-Aurel-Ufer mit einer Eröffnungsveranstaltung eingeweiht werden.
