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2004 - Die Galgenbergbrücke

Zum Neubau und der Notwendigkeit der Galgenbergbrücke in Regensburg

Da die im Jahre 1994 von der Deutschen Bahn AG übernommene Galgenbergbrücke nicht mehr dem damaligen Sicherheitsstandard entsprach (Belastbarkeit, Korrosionsschäden) und eine Sanierung wirtschaftlich nicht mehr vertretbar war, einigte man sich auf einen zeitgemäßen Neubau, der den heutigen Verkehrs- und Belastungsansprüchen gerecht wird. 

Die Galgenbergbrücke stellt damals wie heute einen wichtigen Übergang über die Bahnanlage von und zur Innenstadt im Zuge einer innerstädtischen Entwicklungsachse dar.

Durch die hohe Verkehrsbelastung reichten die zwei Spuren zu dessen Bewältigung nicht mehr aus. Ebenso bedurften die schmalen Gehwege und das Fehlen von Radwegen einer verkehrsgerechten Anpassung.

Insgesamt vier Fahrspuren für den allgemeinen Verkehr und den Busverkehr sowie ausreichend breite Geh- und Radwege waren notwendig.  

Galgenbergbrücke

Baugeschichte

1873 Bau als 4-feldrige Fachwerkbrücke aufgelagert auf 3 Pfeilern; Länge 78 m, Breite 8,75 m
1927 Wegen der Elektrifizierung der Bahnstrecke und dem hohen Verkehrsaufkommen Abbruch der alten Brücke und Neubau einer 2-feldrigen Fachwerkbrücke; Länge 79 m, Breite 13,00 m
1945 Schäden durch Fliegerangriff
1970 Sperrung der Brücke für Fahrzeuge über 12 to
1973/74/83 Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Brücke
1994 Übertragung der Bau-und Unterhaltslast von der Deutschen Bahn AG auf die Stadt Regensburg
1999 Europaweiter Einladungswettbewerb für den Neubau einer Straßenbrücke und einer zukünftigen Stadtbahnbrücke
2001 Dritter Neubau der Galgenbergbrücke

Technische Daten

Länge (m) größte Stützweite (m) Breite Bauzeit Konstruktion
109,33 47,83 22,00 2001-2004 Stahlbeton-Verundbrücke