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Regensburg sucht Pflegeeltern!

Pflegekinder

Regensburg sucht Pflegeeltern!

Schön, Sie auf dieser Seite begrüßen zu dürfen! Familie kann bunt sein. Pflegeeltern können verheiratet, nichtverheiratet, gleichgeschlechtlich oder auch alleinerziehend sein, Regenbogen- oder Patchworkfamilie oder kinderloses Paar. Familie heißt für uns zuallererst, eine liebevolle, sichere und verlässliche Beziehung miteinander entwickeln zu können. Werden Sie Pflegeeltern! Denn Mut wird belohnt!


Vollzeitpflege

Was ist Vollzeitpflege?

Vollzeitpflege ist für Kinder, deren Eltern nicht in der Lage sind, die Kinder zu erziehen und zu versorgen. Pflegeeltern werden so zu Ersatzeltern für diese Kinder.
Ziel ist, dass diese Kinder in der Pflegefamilie eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung nehmen. Es soll ihnen ermöglicht werden, in der Pflegefamilie sichere, verlässliche und befriedigende, emotionale Beziehungen zu entwickeln.

Wer kann Pflegeeltern werden?

Grundsätzlich kommen als Pflegepersonen unverheiratete und verheirate (auch gleichgeschlechtliche) Paare und Einzelpersonen infrage. Selbstverständlich schließt dies Regenbogen- und Patchworkfamilien, sowie kinderlose Paare ein.

Um einem natürlichen Eltern-Kind-Verhältnis nahe zu kommen, soll in der Regel zwischen dem Alter des Pflegekindes und eines Pflegeelternteils nicht mehr als 45 Jahre liegen.

Eine pädagogische Ausbildung ist nicht erforderlich. Es kommt darauf an, dass die notwendige emotionale und finanzielle Stabilität für das Pflegekind gesichert ist. Wichtig für Pflegeeltern sind die Freude am Zusammenleben mit Kindern und der Wunsch, ihnen Liebe entgegen zu bringen.

Pflegekinder

Wie und wo kann ich mich bewerben?

Wenn Sie sich dafür interessieren, Pflegeeltern zu werden, rufen Sie bei uns an und wir laden Sie zu einem Informationsgespräch ein. Wir geben Ihnen dann konkretere Informationen über die Aufgabe einer Pflegeelternschaft und beantworten Ihre Fragen. Das Gespräch ist für Sie selbstverständlich unverbindlich.

Wie verläuft die Überprüfung?

Hat sich nach dem Gespräch Ihr Entschluss gefestigt, erhalten Sie von uns einen Fragebogen, den Sie ausfüllen und zusammen mit Ihrem Gesundheitsattest, einem polizeilichen Führungszeugnis und Ihrem Einkommensnachweis sowie einem Lebensbericht einreichen. Wir besuchen Sie dann zu Hause und besprechen den Fragebogen gemeinsam.

Es ist uns wichtig, Sie während der Gespräche gut kennen zu lernen, damit wir eine Einschätzung treffen können, für welches Kind/welche Kinder Sie die passende Pflegefamilie sein könnten. Unser vorrangiges Ziel ist es, Pflegekindern weitere Beziehungsabbrüche zu ersparen. Deshalb prüfen wir bereits am Anfang sehr genau, für welche Art von Pflegestelle und für welches Kind Sie die/der Richtige wären.

Fragen, die wir mit Ihnen erörtern möchten, sind z.B.

  • Worauf freuen Sie sich persönlich bei der Aufnahme eines Pflegekindes?

  • Warum möchten Sie jetzt ein Pflegekind aufnehmen?

  • Welche Vorstellungen haben Sie über Alter, Geschlecht und Herkunft des Kindes?

  • Welche Verhaltensweisen können Sie nicht tolerieren?

  • Können Sie sich eine Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und teilweise mit den leiblichen Eltern vorstellen?

Es ist wichtig, dass Sie sich mit den Folgen und Veränderungen, die auf Sie zukommen, vertraut machen. Wenn Sie eigene Kinder haben, werden diese in den Prozess einbezogen.

Das Überprüfungsverfahren ist für Sie kostenlos.

Wie werde ich auf ein Pflegekind vorbereitet?

Im Vorbereitungsseminar werden alle die Themen besprochen und bearbeitet, mit denen Pflegefamilien in ihrem Alltag immer wieder konfrontiert sind. Sie erhalten Fachwissen, Informationen und Anregungen rund um das Zusammenleben mit einem Pflegekind. Gleichzeitig haben Pflegeeltern Gelegenheit, sich mit anderen Pflegeeltern auszutauschen und sich untereinander zu vernetzen.

Sind alle Voraussetzungen erfüllt, werden Sie als mögliche Pflegeeltern vorgemerkt. Bei Bedarf kommt es zu einer Vermittlung zwischen Kind und Pflegefamilie. Sie erhalten anonymisiert Informationen über das mögliche Pflegekind, über seine Vorgeschichte und seine leibliche Familie. Es bleibt Ihnen Zeit, um sich für diese neue und wichtige Aufgabe zu entscheiden.

Pflegekinder

Wie werden mein Pflegekind und ich unterstützt?

  • sozialpädagogische Begleitung
    Wir stehen unseren Pflegeeltern ab dem Zeitpunkt der Vermittlung zur Seite. Wir beraten, unterstützen (auch in rechtlichen Belangen) und sind Vermittler zwischen Pflegefamilie und Herkunftsfamilie.
  • Fortbildungsangebote und Feste zum Austausch unter Pflegefamilien
    Wir veranstalten ein großes Sommerfest, zu dem alle Pflegeeltern herzlich eingeladen sind.  In der Weihnachtzeit laden wir zu einer Theaterveranstaltung für Pflegeeltern und ihren Familien ein. Hier vernetzten sich unsere Pflegeeltern und auch die Kinder tauschen sich aus.
  • Elternzeit
    Als Pflegeeltern können Sie ab dem Zeitpunkt der Aufnahme des Pflegekindes Elternzeit nehmen. Längstens bis zur Vollendung des achten Lebensjahres des Kindes und insgesamt bis zu drei Jahren. Bundeselterngeld erhalten Sie als Pflegeeltern jedoch nicht.
  • Pflegegeld
    Pflegeeltern erhalten unabhängig von der Höhe ihres Einkommens monatlich eine Pauschale für den Lebensunterhalt des Kindes. Die Pauschale erhalten Sie für Aufwendungen wie Nahrung, Kleidung, Miete, Strom, Heizung, Schulmaterialien, Taschengeld, Spielzeug usw. Die Pauschale richtet sich nach dem jeweiligen Alter des Kindes. Daneben erhalten Sie eine Abgeltung für ihre pädagogische Arbeit. Eine weitere finanzielle Unterstützung kann für sonstige Beihilfen, z.B. für Erstausstattung, in Anspruch genommen werden.
  • Kindergeld
    Das Kindergeld ist dem Kind zugeordnet, daher erhalten Pflegeeltern, wenn das Kind auf Dauer bei Ihnen lebt, Kindergeld. Das Kindergeld wird anteilig auf das Pflegegeld angerechnet. Wenn Ihr Pflegekind auf Dauer bei Ihnen lebt, kann es in der Regel auf der Lohnsteuerkarte berücksichtigt werden.
  • Pflegeelternpass
    Als Pflegeeltern erhalten Sie einen Pflegeelternpass, der zahlreiche Vergünstigungen gewährt.
  • Zuschuss für Renten- und Unfallversicherung
    Auf Antrag werden Ihnen Beiträge zu einer privaten Unfallversicherung sowie Aufwendungen zu einer angemessenen Altersvorsorge bezuschusst.

Sonderpädagogische Vollzeitpflege

Die sonderpädagogische Vollzeitpflege ist eine spezielle Form der Vollzeitpflege. Hier hat das Kind einen besonders hohen Betreuungs- und Förderbedarf. Für diese Pflegekinder suchen wir insbesondere Pflegeeltern mit pädagogischer Ausbildung.

Pflegekinder

Kurzzeitpflege

Wenn Eltern z.B. durch Krankheit oder Kuraufenthalt für einen begrenzten Zeitraum verhindert sind und ihre Kinder nicht selbst betreuen können, kommt Kurzzeitpflege in Frage. Danach kehrt das Kind in seine Herkunftsfamilie zurück. Bei dieser Pflegeform ist es besonders wichtig, dass der Kontakt zu den leiblichen Eltern aufrechterhalten und gefördert wird. Da Kurzzeitpflege immer zeitlich befristet ist, kann zwischen Kurzzeitpflegeeltern und Kind auch ein größerer Altersunterschied als 45 Jahre liegen.


Team des Pflegekinderdienstes

Sachgebietsleitung Diana Frischholz Tel. (0941) 507-7952

Zimmer 252

Sprechzeiten nach Vereinbarung

Sekretariat Christine Kettner,

Katja Ostermann

Tel. (0941) 507-7942,

Tel. (0941) 507-7943

Zimmer 115

Vollzeitpflege

Tabea Kogge
Tel. (0941) 507-4513

Zimmer 231

Sprechzeiten nach Vereinbarung

Vollzeitpflege Alexandra Edenhart Tel. (0941) 507-5756

Zimmer 232

Sprechzeiten nach Vereinbarung

Vollzeitpflege

Vera Mayer
Tel. (0941) 507-1764

Zimmer 234

Sprechzeiten nach Vereinbarung

Adoptionsvermittlung

Andrea Fleischmann
Tel. (0941) 507-4515

Zimmer 236

Sprechzeiten nach Vereinbarung

Verwandten- / Kurzzeitpflege

Hilde Schwarzfischer
Tel. (0941) 507-2518

Zimmer 233

Sprechzeiten nach Vereinbarung

Verwandten- / Vollzeitpflege Christina Götz Tel. (0941) 507-7744

Zimmer 231

Sprechzeiten nach Vereinbarung