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Ernst Grube – Zeitzeuge. Filmvorführung und Gespräch
am Freitag, 15. Dezember 2017, 19:00 Uhr
im W1 – Zentrum für junge Kultur W1
Ernst Grube, Überlebender des Holocaust, ist einer der bekanntesten bayrischen Zeitzeugen. Er erlebte seine Kindheit in München als einer, der ausgegrenzt wurde, der in Lagern mitten in München leben und den gelben Stern tragen musste. Zusammen mit seiner jüdischen Mutter und seinen beiden Geschwistern wurde er 1945 nach Theresienstadt deportiert. Bis heute ist Ernst Grube unermüdlich als Zeitzeuge an Gedenkstätten, in Schulen, bei Vereinen und in Bildungseinrichtungen aktiv.
Er nimmt das Vermächtnis der NS-Opfer ernst: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg, lautet seine Botschaft. Sein unermüdliches Engagement in der Aufklärung über die Verbrechen der NS-Diktatur ist Anlass für die Ehrung Ernst Grubes mit dem Georg-Elser-Preis im Jahr 2017.
Der 60-minütige Dokumentarfilm von Christel Priemer und Ingeborg Weber begleitet Ernst Grube. Entstanden ist ein berührendes Porträt über den mittlerweile auch in Regensburg lebenden Münchner Juden und Kommunisten Ernst Grube und ein Zeichen für Toleranz, Freundlichkeit und Abkehr von Gewalt und Krieg.
Im Anschluss an die Vorführung des 2017 fertiggestellten Films steht Ernst Grube für ein Gespräch zur Verfügung. Durch das Gespräch führt Peter Poth (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft).
Veranstaltet wird der Abend vom Stadtjugendring Regensburg in Kooperation mit dem W1 – Zentrum für junge Kultur. Der Eintritt ist frei.